Hysteria (Film von 2011)

Ein junger Doktor, der sich in London 1880 ein bisschen zu viel um Hygiene kümmert und die Haltung seiner Vorgesetzten nicht unterstützt, wird gefeuert. Daraufhin macht er sich auf die Suche nach einem etwas innovationsfreudigeren Kollegen, in dessen Praxis er mitarbeiten kann. So stößt er auf Dr. Dalrymple, der den betuchten Frauen die Volkskrankheit „Hysteria“ austreibt, indem er sie an einer ganz bestimmten Stelle massiert. Hysterie wurde Ende des 19. Jahrhunderts als eine sexuelle Disfunktion anerkannt und viele Frauen wurden deswegen sogar in Anstalten eingewiesen. In Wirklichkeit war es allerdings nichts anderes als Langeweile und Unterdrückung von Kreativität.

Dr. Dalrymples Töchter könnten unterschiedlich nicht sein. Die ältere Charlotte arbeitet mit großer Begeisterung in einem Armen-Kindergarten, wo sie großen Wert auf Hygiene legt und ist außerdem eine Verfechterin der Frauenrechte, was sie häufig lautstark kundtut und somit in den Augen ihres Vaters zu einem unbändigen Weib herabstuft. Die jüngere Emily hingegen ist ein wahres Bild einer Frau – ruhig, heiratswillig und besorgt um ihren Vater.

Der junge Dr. Mortimer Granville wird nun bei Dr. Dalrymple angestellt und soll ebenfalls die Patientinnen massieren. Das geht eine zweitlang zwar gut, jedoch bekommt er Schmerzen in der Hand und kann seine Arbeit nicht ausführen. Sein Freund Edmund erfindet allerlei Dinge und so kommt es, dass sie den Vibrator erfinden aus einem elektrischen Federputzer, der sich hervorragend dazu eignet, die weiblichen Genitalien zu stimulieren. Die Frauen scharen sich nun in Dr. Dalrymples Praxis und können gar nicht genug von der neuen Massagetechnik bekommen.
Nebenbei verliebt sich Mortimer in Emily, bis er dann feststellt, dass diese so gar nicht zu ihm passt und Charlotte die interessantere ist. Am Ende wird alles gut und selbst die Queen bekommt einen Vibrator.

Der Film ist wirklich äußerst lustig und mit grandiosen Schauspielern besetzt.

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